Filmmaterial – und kein Ende….

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Gunther Kreis (links) und Tobias Hülswitt sichten das Filmmaterial. Foto: Gunther Kreis
Gunther Kreis (links) und Tobias Hülswitt sichten das Filmmaterial. Foto: Tobias Yves Zintel

Nein, zu wenig Material haben wir nicht gesammelt. Eher das Gegenteil. Aus den 30 Videointerviews, die wir führten, haben wir 300 Clips gezogen, von denen je 60 pro Show bereitgehalten werden. Etwa 15 kommen in einer Show tatsächlich zum Einsatz. Da ist es nur durch kluge Zusammenarbeit mit dem Rechner möglich, den Überblick zu bewahren. Aber wir kommen gut zurecht, die Maschine und wir. Was den einen hier freut und den anderen sorgt, sind eher die digitalen Szenarien, von denen wir in den Interviews hörten: Supercomputer, die 17 Milliarden Rechenschritte in der Sekunde ausführen und helfen, den Klimawandel zu verstehen und zu bekämpfen. Software, die helfen wird, Kriege und soziale Katastrophen zu verhindern. Neue Formen der demokratischen Teilhabe durch digitale Kommunikation. Auf der einen Seite. Auf der anderen: Vollkommen gläserne Nutzer, Überwachung auf Schritt und Tritt. Geschäftemacherei mit unseren Daten. Computer, die uns die Arbeit sogar im Geistigen abnehmen werden. Eine Welt, die sich in ein Computerspiel wandelt. Was, wenn dann der Strom ausfällt?

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