Swabian MOSES sammelt einzigartige Daten während heftiger Unwetter

Superzelle (Melissa Körlin, KIT)
Superzelle am KITcube (Melissa Körlin, KIT)

Am 23. Juni um 17:40 Uhr Ortszeit zog die lang erwartete Superzelle direkt über die Messgeräte am KITcube in Rottenburg und konnte so genau untersucht werden. Extreme Windböen, hochreichende Konvektion, Starkregen und Hagelkörner mit bis zu 5 cm Durchmesser führten in der Region zu Hochwässern und zahlreichen Verkehrsbehinderungen. Das schwere Hagelunwetter lieferte aber auch wertvolle Informationen für die Wissenschaftler, die an der Swabian MOSES-Kampagne beteiligt sind.

Die Region südlich von Stuttgart liegt im Fokus der Untersuchungen, da dort häufiger solche extremen Gewitterkomplexe entstehen und dementsprechende Schäden verursachen. „Mit der Beobachtung dieser Superzelle am Dienstag, haben wir wertvolle Daten, um die Prozesse in der Atmosphäre hinsichtlich der Entstehung derartiger Ereignisse und auch die Auswirkungen auf die Landoberfläche besser zu verstehen“, sagt Andreas Wieser (KIT). Die Kampagne läuft derzeit noch bis September, um auch andere Wetterextreme wie anhaltende Hitzeperioden und Trockenheit zu untersuchen.

Mehr Informationen gibt es hier:

Link auf Expertenmeldung

Link zu aktuellen Kampagnen-Informationen und Daten

 

Autor: Andreas Wieser (KIT), 25.06.2021

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