Noch liegt das UFZ-Forschungsschiff an seinem Liegeplatz nahe Magdeburg festgemacht. Doch Norbert Kamjunke (UFZ) und seine Crew sind bereit für die große Fahrt, die am 4. August in Schmilka startet und entlang der Elbe bis Geesthacht führen wird. Einige Geräte werden noch aufgebaut und letzte Tests laufen, damit dann während der Fahrt auch alles reibungslos funktioniert.

Die Elbe im Visier – die MOSES Testkampagne „Elbe 2020“. (Fotos: UFZ / C. Schütze).
Mit dieser Längsbefahrung beginnt die vom UFZ koordinierte MOSES-Kampagne „Elbe 2020“, an der sich die Helmholtz-Zentren HZG, GEOMAR und AWI beteiligen. Von der tschechischen Grenze bis in die Nordsee nach Helgoland werden Nähr- und Schadstofffrachten gemessen, um deren Einfluss auf die Wasserqualität und die Ökosysteme der Elbe sowie der Küstenbereiche der Nordsee zu untersuchen. Auf der ersten Etappe der Kampagne wird die Albis von Schmilka bis Geesthacht fahren und dabei aufeinander abgestimmte Sensor- und Probenahme-Systeme mitnehmen. Ein Teil der Geräte wird dann in Geesthacht wie ein Staffelstab an die nächste Etappe in der Tide-Elbe ab Geesthacht weitergereicht und auch auf der letzten Etappe in der Deutschen Bucht auf den Forschungsschiffen des HZG, GEOMAR und AWI zum Einsatz kommen. „Auf diese Weise kann der Transport von im Wasser gelösten Nähr- und Schadstoffen aber auch von Algen vom Binnenland ins Meer nahezu lückenlos und in Echtzeit verfolgt werden“, sagt Projektleiterin Ute Weber.
Hier gibt es weitere Informationen zur „Elbe 2020“-Kampagne.
Aktuelle Informationen zur Ausfahrt gibt es demnächst auch auf #Elbe_2020.
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