Erste MOSES-Testkampagne im Müglitztal mit offenen Türen beendet

Messkampagne in Gewitterwolken Foto: S. Scheer (KIT).

Drei Monate standen die Mess-Systeme auf dem Feld bei Dittersdorf und in 6 Intensiv-Messphasen konnten Starkregen- und Gewitter-Ereignisse umfassend beobachtet werden. Dazu gehörte auch der Durchzug von Tief Axel durch das Erzgebirge.

Bevor die Mess-Systeme für dieses Jahr abgebaut wurden, organisierten die beteiligten Wissenschaftler mit großer Unterstützung  durch den Ortschaftsrat von Dittersdorf, vertreten durch Herrn Grahl, am Sonntag den 21. Juli einen Tag der offenen Tür. Auch dieser Tag bot abwechslungsreiches Wetter: Von Sonnenschein über einen Regenschauer und Windböen war alles dabei. Vor allem aber kamen viele interessierte Besucher, die sich die einzelnen Mess-Systeme ansahen. Gesprächsthemen waren dabei nicht nur diese Messkampagne, sondern auch das Wetter in der Region, mögliche Veränderungen in der Zukunft und die eigenen Beobachtungen der letzten Jahre. Dabei waren der Regen ebenso wie sein Ausbleiben und zunehmende Trockenphasen zentrale Diskussionspunkte. Am Montag besuchten dann Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden den Standort, auch um Anknüpfungspunkte für eine zukünftige Zusammenarbeit zu besprechen.

Ab Dienstag den 23. Juli begann dann der Abbau. Die Mess-Systeme wurden in die Institute zurückgebracht und für die nächsten Einsätze vorbereitet. Einzelne Geräte wie die Mess-Station für Grundwasser, Bodenfeuchte und Wetter werden jedoch stehen bleiben. So können wichtige Klimadaten durchgehend weitergemessen werden – bis zur zweiten Kampagne am gleichen Standort im nächsten Jahr. Dann wird im Rahmen einer umfassenden MOSES-Testkampagne auch die Elbe bis zur Küste ins Visier genommen.

Autor: Ute Weber

Impressionen vom Tag der offenen Tür im Müglitztal. (Fotos: S. Scheer, M. Kohler, U. Corsmeier (KIT)).

 

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