2. Phase des Projekts WAKOS
Was passiert in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Extremereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung und die Süßwasserversorgung und damit auf das Leben auf dem Festland und den ostfriesischen Inseln? Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf diese Szenarien?
Mit diesen Fragestellungen setzen sich die Partner im Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands – intensiv auseinander. Gemeinsam mit Akteuren aus relevanten Handlungsfeldern wurde in der 1. Projektphase an der Identifizierung und Modellierung solcher Ereignisbündel, der Aufdeckung möglicher Wirkungsketten sowie der Offenlegung von Anpassungskapazitäten gearbeitet. Daraus wurde eine Blaupause für ein zielgruppen-relevantes Klimainformationssystem in Form einer Klimaanpassungsakademie entwickelt, welches für ein integratives Anpassungskonzept im Küstenraum notwendig ist, um mit den zukünftigen Herausforderungen umgehen zu können.
In der 2. Phase des WAKOS Projekts geht es neben der Fortsetzung einer am Akteursbedarf ausgerichteten Forschung um die transdisziplinäre Konzeptionierung und Implementierung einer Küsten-Klima-Informations-Plattform sowie eines digitalen Web-Tools zur Anpassung als Teil der in der 1. Phase entwickelten Blaupause.
Ein weiteres Ziel ist es, Konzepte zu entwickeln und vorzuhalten, um entscheidungsrelevantes und handlungsmotivierendes Wissen über Multiplikatoren in die Gesellschaft zu tragen. Ein Beispiel solcher Aktivitäten ist der entwickelte Klima-Erlebnisrundgang auf Norderney.
Weitere Informationen zum Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands – stehen auf der Website zur Verfügung, die entsprechend der 2. Phase angepasst wurde.




