Wie viel Klima steckt im Wetter?

170622_titel (Foto: Dirk Hellriegel)
Screenshot helmholtz-klima.de

Diese Frage wird im aktuellen Artikel der Helmholtz-Klima-Initiative aufgeworfen. Die US Wetterbehörde NOAA benennt in ihrem Ausblick den Klimawandel als Ursache, dass dieses Jahr ein besonders intensives Wirbelsturmjahr werden könnte.

Die NOAA formuliert es klar: „Die für diese Hurricane-Saison erwartete erhöhte Aktivität wird auf mehrere Klimafaktoren zurückgeführt.“ Das sind insbesondere überdurchschnittlich warme Meeresoberflächentemperaturen im Atlantik und in der Karibik, ein abgeschwächter Passat im Atlantik und ein verstärkter westafrikanischer Monsun, aus dem sich tropische Stürme entwickeln …

Verursacht der Klimawandel also gehäufte und intensivere Hurricanes? Vieles spricht dafür, denn es ist mittlerweile das siebte Jahr in Folge mit einer überdurchschnittlichen Hurricane-Saison, stellt die NOAA fest. Das gab es bisher in dieser Häufigkeit nicht. (Quelle: Helmholtz-Klima-Initiative)

Der Artikel schlägt den Bogen von den tropischen Stürmen hin zu Sturmaktivitäten und Extremwetterereignissen in den gemäßigten Breitengraden. Hierbei rückt Norddeutschland ins Blickfeld, das vom Zusammenspiel zwischen Stürmen und Meeresspiegel sowie daraus entstehenden Sturmfluten betroffen ist.

Die NOAA-Daten zeigen: die Klimakrise findet sich messbar im Wetter wieder. Was dort für tropische Stürme dargelegt wurde, wird auch durch die IPCC-Berichte bestätigt. Komplizierter ist es, wie uns die Helmholtz-WissenschaftlerInnen vom Hereon-Zentrum zeigen, bei den Stürmen der gemäßigten Breiten. Hier ist das Klima-Signal nicht so deutlich zu identifizieren. (Quelle: Helmholtz-Klima-Initiative)

Lesen Sie den kompletten Artikel der Helmholtz-Klima-Initiative:

==> Ein Fluch der Karibik

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