Das Freitagsfoto

Blick auf einen Nordseestrand nach einem Sturm. Da hat das Meer viel angeschwemmt, was so manches Schatzsucher-Herz höher schlagen lässt. Schwarzer „Dreck“ – was ist das eigentlich? Es lohnt sich, einen genaueren Blick in die schwarze Masse und auf einzelne Stücke zu werfen, was wir hiermit tun:

Sie sehen sich sehr ähnlich, beide glänzend. Doch das linke Stück glänzt nur im nassen Zustand, während das rechte Exemplar selbst im trockenen Zustand seinen Glanz behält. Den man durch Polieren sogar noch verstärken kann. Die Bestandteile beider Stücke ähneln sich auch, doch ihre Beschaffenheit ist unterschiedlich. „Ein Schmuckstück!“, würde mancher Sammler zum rechten Exemplar sagen … nun ja, mit ein bisschen Fantasie kann man ihm zustimmen.
Worum handelt es sich bei dem rechten Exemplar auf dem Foto? Viel Vergnügen beim Rätseln und ein schönes Wochenende!





Leser:innenkommentare (8)
Pascal B
TEKTITE ?
Ina Frings
Das ist ein super Vorschlag! Eine Ähnlichkeit vom Aussehen ist tatsächlich gegeben, doch das Material ist ein anderes. Herzlichen Dank fürs Mitraten!
Admiral
Verhärtete Ölklumpen?
Schön schwierig mal wieder. 😉
Ina Frings
Das freut uns doch sehr, dass es diesmal wieder ein bisschen schwieriger ist 🙂 Ölklumpen, leider nein. Aber die Idee mit „Öl“ im ganz, ganz weiten Sinn macht das rechte Exemplar zu dem, was es ist. Noch ein Tipp: Obwohl beide Stücke sehr ähnlich sind, ist das linke Exemplar deutlich weicher und lässt sich brechen. Das rechte Exemplar nicht. Herzlichen Dank fürs Mitraten!
Sandra
Torf?
Ina Frings
Das ist auch ein super Vorschlag und die gedankliche Richtung ist hervorragend. Torf ist ebenso ein Zwischenprodukt. Wir werfen mal das Stichwort „Inkohlung“ in den Raum 🙂 Herzlichen Dank fürs Mitraten!
Sandra
Hmm, wenn man von Torf weiter denkt kommt man irgendwann zu Kohle und Anthrazit. Dann ist das linke sicher gewöhnliche Steinkohle und das rechte Anthrazit?
Ina Frings
Wäre es Torf gewesen, wäre der Anthrazit richtig! Bei fossilem Holz bildet sich die Pechkohle, wenn es während des Prozesses durch Bitumen oder Humusgel imprägniert wurde. Herzlichen Dank fürs Mitraten! Das war auf jeden Fall der Lösungsvorschlag, der am dichtesten dran war 🙂