Alkalinität in der „Klimaküche Ozean“

270319_titel (Foto: Dirk Hellriegel)
Screenshot eskp.de

Die Fähigkeit der Ozeane, atmosphärisches CO2 aufzunehmen, ist essentiell für die Klimaregulation des Erdsystems. Die sogenannte Alkalinität, als Maß für diese Aufnahmekapazität, spielt eine große Rolle in der „Klimaküche Ozean“. Sie hängt vor allem von Gehalt an Karbonaten im Meerwasser ab und ist Ergebnis der Wechselwirkungen verschiedener Komponenten des Kohlenstoff- und Nährstoffhaushalts. Die Frage ist letztlich auch, wie stark der Klimawandel das natürliche Alkalinitäts-Gleichgewicht stören kann.

Allein aufgrund ihres großen Volumens puffern die Meere die menschengemachten Veränderungen in der Atmosphäre eine Zeitlang ab. Die Fähigkeit der Ozeane, Kohlendioxid aufzunehmen, ist aber nicht unbegrenzt. Stoffumsetzungen im Wasser und im Sediment, sogenannte biogeochemische Prozesse, spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle. Diese Prozesse unterliegen ihrerseits wiederum natürlichen und menschengemachten Einflussfaktoren. Um Klimaänderungen besser verstehen und vorhersagen zu können, ist es daher essentiell, die physikalischen, chemischen und biologischen Vorgänge im Meer und besonders die Wechselwirkungen des Kohlenstoffhaushalts besser zu verstehen.

In den letzten Jahren ist man einer weiteren, bisher eher unterschätzten „Köchin“ in der „Klimaküche Ozean“ genauer auf die Spur gekommen: Die sogenannte Alkalinität kontrolliert das Kohlendioxid-Reservoir im Ozean und in der Atmosphäre. Die Frage ist, wie die Aufnahmekapazität der Ozeane durch die Alkalinität reguliert wird – und ob und inwiefern diese Fähigkeit durch den Klimawandel und gegebenenfalls sogar durch die menschlichen Anpassungsmaßnahmen daran gestört wird. (Quelle: Artikel eskp)

Der komplette Artikel ist auf der Wissensplattform Erde und Umwelt (ESKP) erschienen und zeigt sehr anschaulich die Zusammenhänge auf.

==> Alkalinität – die unterschätzte „Köchin“ in der „Klimaküche Ozean“

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