Workshop zur Satellitenfernerkundung im Ostseeraum

260920_titel (Image: ESA, CC BY-SA 3.0 IGO)

Beitrag von Dr. Marcus Reckermann, Internationales Baltic Earth Sekretariat

Logo Baltic EarthDas Internationale Baltic Earth Sekretariat am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) hat am 21. September gemeinsam mit der Europäischen Weltraumagentur ESA einen online Workshop zum Thema “Satellitenanwendungen im Ostseeraum” abgehalten.

46 Anwender der Satellitenfernerkundung aus Ostsee-Anrainerstaaten und darüber hinaus präsentierten und diskutierten Forschungsergebnisse aus verschieden Bereichen, die über Satellitensensoren erkundet werden können: Salzgehalt, Meeresspiegel, Stoffflüsse zwischen Land und See, Temperatur und Farbe des Oberflächenwassers (was Rückschlüsse auf Inhaltsstoffe und Plankton zulässt), aber auch Wasserverfügbarkeit und Grundwasser sowie Austausch von CO2 zwischen Meer und Ozean.

Ein wichtiger Aspekt des Workshops war es, offene Forschungsfragen zu identifizieren und zukünftige Forschungsschwerpunkte zu definieren, die mit Hilfe von Satellitenerkundung im Ostseeraum angegangen werden können. Ausgehend von den Ergebnissen des Workshops werden Empfehlungen für zukünftige Forschungsprojekte erarbeitet.

 

Satellitenbild der zentralen Ostsee mit der Insel Gotland
Dieses Bild wurde am 20. Juli 2019 aufgenommen. Deutlich sichtbar sind Streifen, Meereswirbel und Wirbel der Algenblüten, gemischt durch Winde und Strömungen. Ohne Messungen vor Ort ist es schwierig, die Algenart zu unterscheiden, da in diesen Gewässern viele verschiedene Algenarten wachsen. Die höchsten Konzentrationen von Algenblüten sollen in der zentralen Ostsee und um die Insel Gotland herum auftreten, sichtbar links im Bild. (Satellitenaufnahme enthält modifizierte Kopernikus-Sentinel-Daten, 2019, verarbeitet von der ESA, CC BY-SA 3.0 IGO)

 

==>  Workshop Earth Observation in the Baltic Sea region (EN)

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