Mitarbeiter stellen sich vor: Raimo Kopetzky
Welchen fachlichen Hintergrund haben Sie?
Ich habe schon ziemlich viel gemacht: Schaltschränke für Druck- und Aufzugsanlagen verdrahtet und in Betrieb genommen, auf dem Bau bei Minusgraden Elektroleitungen in die Wand verlegt und einen Kopierladen technisch am Laufen gehalten. Dann kam das Studium der Umweltwissenschaften in Lüneburg mit dem Schwerpunkt Umweltchemie, zwei Jobs in einem Titrations- und Kalibrierlabor und danach …
… vor Kurzem bekam ich dann ein Gratulationsschreiben … Jetzt sind es schon zehn Jahre beim Helmholtz-Zentrum Geesthacht.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Seit Mitte März 2020 arbeite ich nur dienstags und donnerstags im Institut, um die notwendigen Schraub- und Lötarbeiten zu erledigen. Das heißt: Ich bereite ozeanografische Messsysteme für zukünftige Messkampagnen vor, repariere defekte Geräte und baue diese manchmal komplett um. Den Rest der Arbeitswoche pendle ich zusammen mit meiner Frau und unserem Kleinen zwischen Homeoffice, Dinosaurierattacken und dem fast täglichen Baustellenbesuch im Lüneburger Zentrum (wegen der tollen Bagger) hin und her. Das ist oft sehr anspruchsvoll und herausfordernd, macht aber jede Menge Spaß.
Was war Ihr bisher größter Erfolg?
Bisher habe ich noch kein Messgerät im Meer verloren und allzu viel Werkzeug ist mir auch nicht ins Wasser gefallen.
Was ist Ihr großes Ziel?
Weiterhin alle eingesetzten Messgeräte nach einer Messkampagne wieder heil ins Institut zu bringen. Klingt trivial, ist aber manchmal ganz schön anspruchsvoll.
Was ist Ihr persönliches Markenzeichen?
Die Beziehung zu meinem Fahrrad ist die letzten Jahre noch enger geworden – wir verbringen ja auch auf dem täglichen Arbeitsweg von Lauenburg zum HZG in Geesthacht und zurück viel Zeit miteinander. Den Radweg an der Elbe durch das Naturschutzgebiet “Hohes Elbufer” genieße ich – auch nach zehn Jahren – immer noch sehr. Und ich fahre bei jedem Wetter – das schweißt zusammen.
