MOSES Messkampagne “Elbe 2020” startet heute

040820_titel (Foto: Sabine Billerbeck / Hereon)
Screenshot hzg.de
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Wie verändern hydro-meteorologische Extremereignisse wie Starkregen mit Überflutungen oder Hitze- und Dürreperioden langfristig die Umwelt? Dieser Frage gehen Wissenschaftler im Verbundprojekt MOSES (Modular Observation Solutions for Earth Systems) nach. Heute beginnt dazu eine groß angelegte Messkampagne, die mit Beprobungen des Wasserkörpers im Mittel- und Unterlauf der Elbe sowie im angrenzenden Küstenmeer Nordsee bis hinauf zu den nordfriesischen Inseln erfolgt.

Der erste Teil der Kampagne startet in Schmilka, nahe der tschechischen Grenze und geht bis zum Wehr Geesthacht, nahe Hamburg. Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) übernimmt diesen Part mit dem Forschungsschiff “Albis”. Der zweite Abschnitt der Probennahmen von Geesthacht bis Cuxhaven wird von Wissenschaftlern auf unserem Forschungsschiff “Ludwig Prandtl” durchgeführt. Anfang September werden dann 3 Forschungsschiffe (AWI, GEOMAR, HZG) gemeinsam die Messkampagne im deutschen Küstenbereich der Nordsee fahren.

Diese Messkampagne kann als “Generalprobe” angesehen werden, auch wenn die aktuellen Corona-Auflagen den Testlauf einschränken. Der Umfang der Messungen ist komplex, selbst unter dem Aspekt eines modularen Aufbaus. “Dafür brauchen wir speziell angepasste und aufeinander abgestimmte Sensor- und Messsysteme und eine bis ins Detail ausgeklügelte Logistik und Organisation. Testkampagnen wie „Elbe 2020“ sind wichtig, um den gemeinsamen Einsatz zu trainieren“, betont MOSES-Projektleiterin Dr. Ute Weber.

Einzelheiten zur Messkampagne “Elbe 2020” können Sie der gemeinsamen Pressemitteilung der MOSES Projektpartner entnehmen:

 ==> MOSES Generalprobe “Elbe 2020” – vom Binnenland bis ins Meer

==> MOSES Projekt Website

==> MOSES Blog

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