Start des Kopernikus-Projekts Ariadne
Ariadne (Evidenzbasiertes Assessment für die Gestaltung der deutschen Energiewende) ist eins von vier Projekten, die gemeinsam als Kopernikus eine der größten deutschen Forschungsinitiativen zum Thema Energiewende bilden. In allen Projekten arbeiten Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eng zusammen. Das Ziel ist es, eine klimaneutrale Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2050 zu ermöglichen.
Das Ariadne Projekt zeigt Möglichkeiten auf, dieses Ziel zu erreichen – es soll Entscheidern Optionen vorstellen, die Politik so zu gestalten, dass die Einhaltung der Klimaschutzziele mit gesellschaftlich akzeptierten Politikinstrumenten möglich wäre. Eine ständige Aktualisierung des Forschungsstands ist ein Kernelement von Ariadne. So bezieht das Projekt neue gesellschaftliche Entwicklung fortlaufend in die eigene Forschung mit ein. Gleichzeitig berücksichtigt Ariadne in seinen Arbeiten auch die fortschreitende Entwicklung technischer Möglichkeiten – insbesondere unter Einbezug der Ergebnisse der Kopernikus-Schwesterprojekte ENSURE, P2X und SynErgie. Zudem ermittelt das Projekt kontinuierlich: Was sind Deutschlands Klimaschutzziele? Wo steht die Bundesrepublik derzeit? Wie könnte sich Deutschland entwickeln – je nachdem, welches Szenario politisch verfolgt wird?
Den HZG-Beitrag zum Projekt Ariadne steuern die Wissenschaftler der Abteilung Chemietransportmodellierung unter der Leitung von Dr. Volker Matthias bei. Sie erforschen Effekte der Energiewende auf die Luftqualität durch Änderungen im Verkehrssektor.
Weitere Informationen zur Kopernikus Forschungsinitiave mit ihren Projekten finden Sie auf den folgenden Webseiten: