Wasser als Ressource und Risikofaktor

190620_titel (Foto: Ina Frings)

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Beim Stichwort “Küstenschutz” denkt man zunächst an Deiche und andere Bauwerke, die die Küste vor eindringendem Meerwasser und Erosion schützen sollen. Doch ebenso gehören auf der Landseite Entwässerungsmaßnahmen dazu, um Überflutungen zu vermeiden und einer Versalzung von Oberflächen- und Grundwasser vorzubeugen, welches zum Teil zur Trinkwasserversorgung genutzt wird. In der Region Ostfriesland mit den vorgelagerten Inseln werden seit jeher Konzepte entwickelt und Maßnahmen umgesetzt, um dieses Stück Küste zu sichern.

Doch was ändert sich mit dem Klimawandel? Welche Szenarien sind denkbar bei einem Temperaturanstieg zwischen 1,5°C und 4°C? Welche Folgen hat ein Anstieg des Meeresspiegels? Was passiert, wenn mehrere Extremereignisse wie Sturmflut, Hochwasser und Starkregen gleichzeitig auftreten? Welche Maßnahmen müssen vorausschauend im Küstenschutz ergriffen werden?

Um diese Fragestellungen dreht es sich in dem neuen Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands. In dem Verbundprojekt, das vom HZG koordiniert wird, bringen die Projektpartner ihre langjährige Expertise aus Vorläuferprojekten ein. Ziel des Projekts WAKOS ist es deshalb, erstmals eine kombinierte und integrierte Betrachtung des Küstenschutzes, der Binnenentwässerung für die Festlandküste sowie der Süßwasserversorgung der ostfriesischen Inseln zu liefern. Dieser umfassende Ansatz dient als Basis für maßgeschneiderte Klimaservices zur Anpassung.

Folgende Partner haben sich in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt zusammengeschlossen:

Ausführliche Informationen zum Projekt WAKOS finden Sie in der Pressemitteilung und auf der Website.

==> Ostfriesland im Klimawandel (Pressemitteilung HZG)

==> WAKOS Website

==> Das Wasser kommt aus allen Richtungen (Interview mit Prof. Dr. Beate Ratter)

 

Ansprechpartner:

Dr. Ralf Weisse (Verbundkoordinator)

Abteilung Küstenklima

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