Workshop zur Entwicklung einer Coastal Pollution Toolbox

310120_titel (Foto: Christiane Hagemann / HZG)

Beitrag von Christiane Hagemann und Dr. Marcus Lange, Institutsteil Biogeochemie im Küstenmeer

Vom 23. bis 24.01.2020 fand im Camp Reinselen bei Schneverdingen in der Lüneburger Heide ein Retreat statt. Eingeladen hierzu hat Prof. Dr. Kay-Christian Emeis, Leiter des Teilinstituts Biogeochemie im Küstenmeer am Institut für Küstenforschung.

Die Teilnehmer, rund 40 Wissenschaftler aus den Bereichen Biogeochemie, Systemanalyse, operationelle Systeme und Klimaservices (GERICS) sowie Gäste des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) und der Hamburg Port Authority (HPA) präsentierten Erfahrungen und Ideen zu vorher formulierten Fragestellungen.

Ziel war es, den Rahmen für die Entwicklung einer Coastal Pollution Toolbox zu diskutieren. Sie wird einen Beitrag zum zukünftigen Forschungsprogramm der Helmholtz-Gemeinschaft leisten, welches den Titel Changing Earth Sustaining Our Future trägt. Im Bereich für Coastal Transition Zones under Natural and Human Pressure geht es in diesem Programm unter anderem um die Untersuchung von Quellen, Transport, Verbleib und Wirkung anorganischer und organischer Schadstoffe. Hierzu ist die Coastal Pollution Toolbox das Produkt des Helmholtz-Zentrums Geesthacht.

Nach einer kurzen Bestandsaufnahme, was derzeit zum Thema existiert, wurden Ideen entwickelt, welchen Beitrag die Toolbox zur Untersuchung und dem Management von Schadstoffeinträgen an der Küste und im Meer leisten kann. Diese Ideen sind Basis für die Entwicklung einer Roadmap für zukünftige Schritte. Diskussionen fanden u.a. in Form von Gruppenarbeit (World Café) statt.

Insgesamt war es ein gelungener Workshop, der die Kooperation zwischen allen Beteiligten stärkte und konkretere Perspektiven für die zukünftige Ausrichtung der Toolbox eröffnete.

(Fotos: Christiane Hagemann / HZG)
Kommentar hinzufügen

Verwandte Artikel