Sturmflutmonitor als Online Tool
Der Sturmflutmonitor nutzt tagesaktuelle Daten, die von den zuständigen Behörden erhoben und auf PEGELONLINE bereitgestellt werden. Hierzu werden die Pegelmessungen an der deutschen Nord- und Ostseeküste herangezogen. Diese werden täglich ausgewertet und in Bezug zu langfristigen Sturmflut-Statistiken gesetzt. Am Beispiel von derzeit vier Pegeln an der deutschen Nordsee- sowie zwei Pegeln an der deutschen Ostseeküste werden aktuelle Sturmfluten mit dem bisherigen Sturmflutgeschehen der letzten Jahrzehnte verglichen.
„Mit wenigen Klicks wird ersichtlich, ob und inwiefern aktuelle Sturmfluten und der Verlauf der jetzigen Saison als außergewöhnlich zu bewerten sind“, erklärt Dr. Insa Meinke, Leiterin des Norddeutschen Küsten- und Klimabüros am Helmholtz-Zentrum Geesthacht. Gemeinsam mit dem Leiter der Abteilung Küstenklima, Dr. Ralf Weisse, hat sie das frei zugängliche Online-Tool entwickelt.
Anhand der Wasserstandshöhe und deren Verlauf wird gezeigt, ob aktuelle Sturmfluten und die laufende Saison ungewöhnlich sind oder ob es ähnliche Wasserstände bereits vorher gegeben hat. Außerdem wird die Anzahl Sturmfluten während der aktuellen Saison mit den Vorjahren verglichen.