#MOSESEDDYHUNT: Das Ende der Wirbeljagd

020919_titel (Foto: Ina Frings / Hereon)

im vergangenen Jahr markiert die große Aufgabe für das neue Jahr. 4 Wochen lang haben Wissenschaftler aus mehreren Forschungseinrichtungen ausgewählte Wirbel rund um die Kap Verden beprobt. Eine Vielzahl von Beobachtungs- und Messgeräten kam zum Einsatz, um möglichst viele Prozesse innerhalb und außerhalb der Wirbel erfassen zu können. Nun müssen diese gesammelten Daten ausgewertet werden. Prof. Dr. Arne Körtzinger vom GEOMAR, Fahrtleiter auf der “Meteor”, zieht ein Fazit der Messkampagne: „Wir haben jetzt möglicherweise den umfassendsten Datensatz zu physikalischen, biogeochemischen und biologischen Prozessen in ozeanischen Wirbeln, der jemals erhoben wurde.“

Prof. Dr. Burkard Baschek vom HZG koordinierte die Luftkomponente mithilfe des Forschungsflugzeugs “Stemme” der FH Aachen. Auch er äußerst sich zufrieden mit dem Ablauf der Messkampagne: „Die Planung und Koordination der verschiedensten Geräte, der ‘Meteor’ und der ‘Stemme’ waren extrem schwierig – es ist toll, was wir zusammen auf die Beine gestellt haben.“

In den HZG News gibt es einen umfassenden Bericht:

==> Wirbeln bis zum Schluss

In einem Video des Bayerischen Rundfunks erklärt Prof. Dr. Burkard Baschek, wie ein Wirbel aus der Luft mithilfe von höchst sensiblen Infrarot Kameras aufgespürt werden kann. In der Messkampagne “Uhrwerk Ozean” kam vor einigen Jahren ein Zeppelin zum Einsatz, dessen Vorteil des “Parkens” über einem Wirbel in der Ostsee genutzt wurde. So gelang es, einen Wirbel von der Entstehung bis zum Zerfall zu beobachten.

==> Zeppelin: Meereswirbel-Forschung aus der Luft (BR Mediathek)

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