Ein Algenblüten-Sturm

in der Ostsee war auf unserem letzten Freitagsfoto zu sehen, das die Europäische Weltraumorganisation (ESA) in ihrem Artikel Sentinel-2 catches eye of algal storm zeigt. Mit dieser eindrucksvollen Aufnahme des Satelliten Sentinel-2 war ein deutlich höherer Detaillierungsgrad erreicht. Algenblüten erschienen normalerweise als grün-gelbe „Suppe“ oder als eine Masse von blaugrünen Fäden innerhalb des Meeres.
Unsere Kollegen aus der Abteilung Fernerkundung analysieren Satellitendaten mit eigens entwickelten Methoden. Die Farbe des Ozeans dient dabei zur Bestimmung der optischen und biogeochemischen Eigenschaften des Meerwassers. Diese Analysemethoden werden insbesondere von der ESA genutzt.
Es ist sogar möglich, Phytoplanktongruppen durch Fernerkundung in Küstengewässern zu bestimmen. Das Phytoplankton bildet die Basis des marinen Nahrungsnetzes und ist deshalb entscheidend für das Vorkommen und die Artengemeinschaften anderer Meeresorganismen. Es sichert somit viele wichtige Ökosystemleistungen. Jedoch können Algenblüten auch toxisch sein. Somit nimmt das Phytoplankton Einfluss auf die Biodiversität. Das erläutern unsere Kollegen auf der Wissensplattform „Erde und Umwelt“ (ESKP) anhand von Beispielen aus ihrer Arbeit in der Fernerkundung:




