Überdüngung von Gewässern macht Mikroorganismen zu schaffen

191119_titel (Grafik: Glynn Gorick / HZG)

Mikroorganismen – unsichtbar für das Auge und doch wichtig für den allgemeinen Stoffkreislauf. Mikroskopisch kleinste Lebewesen wie z.B. Bakterien, Pilze, Algen verwerten den Abfall höherer Organismen und stellen damit wiederum Nährstoffe für andere Stoffwechselprozesse zur Verfügung. Diese Kleinstlebewesen benötigen relativ ausgeglichene Umweltbedingungen für eine Biodiversität. Werden diese z.B. durch eine erhöhte Nährstoffzufuhr gestört, gerät der Mikroorganismus ins Wanken.

Auf der Wissensplattform “Erde und Umwelt” (ESKP) zeigt Dr. Tina Sanders, Abteilung Aquatische Nährstoffkreisläufe, am Beispiel des Stickstoffkreislaufs, wie eine intensive landwirtschaftliche Nutzung mit übermäßiger Düngung zu einem Problem für die Biodiversität nicht nur dieser Mikroorganismen wird, sondern weitreichende Folgen hat.

==> Überdüngung von Gewässern macht Mikroorganismen zu schaffen (ESKP Themenspezial Biodiversität)

Grafik Eintragswege von Nährstoffen in Flüsse
(Grafik: Glynn Gorick / HZG)

Das Thema Eutrophierung (Anreicherung von Nährstoffen in einem Ökosystem) wird ebenfalls auf unserer Plattform coastMap beschrieben. In diesem sog. “Schlaglicht” wird in Zusammenarbeit mit Kollegen des AWI Nordseebüros aufgezeigt, wie sich die Entwicklung von Nährstoffeinträgen im letzten Jahrhundert dargestellt und welche Folgen dies z.B. für das Wattenmeer hat.

==> Eutrophierung – Die Rolle von Nährstoffen an der Küste (coastMap Portal, Schlaglicht)

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