Messkampagne auf der Elbe

140819_titel (Foto: Mona Norbisrath / HZG)
Beitrag von Mona Norbisrath aus der Arbeitsgruppe Alkalinität

In der Woche vom 29.07. bis zum 01.08. war ein Team aus den Abteilungen Alkalinität und Aquatische Nährstoffkreisläufe wieder mit unserem Forschungsschiff “Ludwig Prandtl” für eine Messkampagne auf der Elbe unterwegs.

Der erste Teil der Messkampagne, der das Zusammenpacken des ganzen benötigten Materials sowie die Fahrtvorbereitung beinhaltet, fand schon in den Wochen vor der eigentlichen Fahrt statt und wurde am Freitag den 26.07. mit dem Beladen des LKW, der das Equipment vom Gelände des Helmholtz-Zentrums Geesthacht zur “Ludwig Prandtl” transportiert, abgeschlossen. Der zweite Teil der Messkampagne, der die eigentliche Schiffsfahrt beinhaltet, startete am Montag den 29.07. im Hafen in Glückstadt mit dem Aufbau unseres Materials im Nasslabor der Ludwig Prandtl. Dank des Faltkrans an Bord gelang das Material ziemlich zügig und mühelos vom LKW auf das Schiff, sodass die restliche Zeit mit dem Anschluss der Messgeräte sowie den Vorbereitungen für die Probennahmen der folgenden drei Tage verbracht wurde.

Auf dem ersten Fahrtabschnitt am Dienstag von Glückstadt Richtung Cuxhaven wurden wir von zwei Mitarbeitern aus dem Institut für Geologie der Universität Hamburg begleitet. Das Hauptaugenmerk dieses Tages lag auf der Sammlung von Sedimentproben, welche von Dr. Fabio Francescangeli auf benthische Foraminifera untersucht werden.

Die Kollegen bei der Sedimentprobennahme (Foto: Mona Norbisrath / HZG)

Am Mittwoch startete der zweite Fahrtabschnitt dieser Kampagne, bei dem wir unsere übliche Wasserbeprobung durchführten. Von Cuxhaven aus ging es erst raus aufs Wattenmeer bis Scharhörn und von dort aus wieder zurück bis Glückstadt und Oortkaten, sodass wir das Elbe Ästuar flussaufwärts und gegen ablaufendes Wasser beproben konnten.

Ausblick auf Cuxhaven (Foto: Mona Norbisrath / HZG)

Neben den kontinuierlichen Messungen von physikalischen Parametern, wie etwa Temperatur, Sauerstoff, pH und Salinität mit der FerryBox, sowie den Konzentrationen von Nitrat und Distickstoffmonoxid, wurden ebenfalls Proben zur Bestimmung der Alkalinität sowie der Schwebstoffdynamiken genommen.

Links: Messungen des Nitratsensors; rechts: FerryBox (Foto: Mona Norbisrath / HZG)

Der dritte Teil der Messkampagne umfasst die richtige Lagerung der verschiedenen Proben zu unterschiedlichen Bedingungen, die Analyse dieser Proben sowie die Auswertung der Daten.

Und wie so schön gesagt: Nach der Fahrt ist vor der Fahrt!

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