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Mitarbeiter (Foto: Christian Schmid / HZG)

Beitrag von Volker Dzaak, Leiter der Abteilung Logistik & Organisation

Welche Bedeutung haben Stickstoff-Emissionen aus natürlichen Quellen?

In einer sehr gut besuchten Disputation hat Jan Arndt letzten Donnerstag seine Dissertation erfolgreich an der Universität Hamburg verteidigt. Im Mittelpunkt stand die Emission von reaktivem oxidiertem Stickstoff aus natürlichen Quellen in Europa. Jan Arndt hat dabei mit dem Transportmodell für chemische Substanzen CMAQ untersucht, welche Bedeutung natürliche Prozesse für die Emission über die Atmosphäre haben.

Es hat sich herausgestellt, dass die natürlichen Emissionen ca. 10 % der Gesamtemissionen ausmachen. Wichtige Beiträge liefern dabei der Boden (4,8 %) und Blitze/Gewitter (4,2 %). Die Emission über Blitze zeigt zudem die Besonderheit, dass sich die Emission über die ganze Atmosphäre erstreckt.

Die grundlegenden Forschungsarbeiten liefern einen wichtigen Beitrag zum Prozessverständnis der Emission von reaktivem oxidiertem Stickstoff in der Atmosphäre. Zudem ermöglicht eine neue Gewitterparametrisierung mithilfe von Satellitendaten eine noch genauere Analyse von Blitzemissionen. Der Titel der Dissertation lautet: On the effect of reactive oxidized nitrogen emissions from natural sources on air concentrations and deposition of nitrogen compounds in European coastal areas.

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