Integrative Studien im Fluss-Meer-Kontinuum bei der EGU 2019

180419_titel (Foto: Sina Bold / HZG)

Beitrag von Sina Bold, Abteilung Aquatische Nährstoffkreisläufe

Basierend auf dem Erfolg im letzten Jahr, wurde die Session „Integrative Studien im Fluss-Meer-Kontinuum“ bei der Generalversammlung der European Geosciences Union (EGU) vom 8. bis 13. April in Wien fortgeführt. Einige Wissenschaftler/innen des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG), Institut für Küstenforschung, haben zu der Session beigetragen, die mit dem europäischen Forschungsinfrastrukturvorhaben DANUBIUS-RI assoziiert ist, an dem das HZG ebenfalls beteiligt ist. Die Initiatorin der Session, Dr. Jana Friedrich (HZG), möchte gerne „Wissenschaftler/innen aus der Fluss-, Küsten- und Meeresforschung zusammenbringen“.

Am 8. April haben über 35 Interessierte an der Session teilgenommen, um sich über aktuelle Ergebnisse zu informieren und diese zu diskutieren. Die sieben Vorträge reichten von dem Wissenschaftsprogramm von DANUBIUS-RI (Sina Bold, HZG), über die Auswirkungen von verschiedensten menschlichen Aktivitäten in Mekong, Donau, Elbe und Scheldt, bis hin zu Bürgerwissenschaften im Donaudelta.

Zum Beispiel präsentierte Dr. Johannes Pein (HZG) die möglichen Auswirkungen von Klimawandel und anderen menschlichen Aktivitäten im Elbe-Ästuar. Danach wurden 10 Poster in einer der großen Hallen präsentiert, wo interessierte Wissenschaftler/innen mit den jeweiligen Autoren der Poster direkt vor Ort reden konnten. Dr. Jana Friedrich (HZG) zeigte, wie verschiedenste Faktoren das Sauerstoffminimum im Nordwesten des Schwarzen Meeres beeinflussen. Die Beschreibung der Session sowie die Liste der Vorträge und Poster mit Kurzbeschreibungen, können Sie hier herunterladen (in Englisch).

DANUBIUS-RI wurde ebenfalls an dem Messestand der umweltwissenschaftlichen Forschungsinfrastrukturen repräsentiert. Dort präsentierte Sina Bold (HZG) am 11. April DANUBIUS-RI, und Dr. Jana Friedrich (HZG) zeigte, warum sowohl kurzfristige als auch langfristige Beobachtungen benötigt werden, um Auswirkungen von Klimawandel und anderen menschlichen Aktivitäten in Fluss-Meer-Systemen zu unterscheiden.

(Fotos: Sina Bold / HZG)

Wir danken den Forschenden, die Vorträge und Poster präsentiert haben, und der Wissenschaftsgemeinde für ihr Interesse, ihre Fragen und Anmerkungen während der Session. Wir freuen uns bereits auf die Generalversammlung der EGU im Jahr 2020 sowie auf viele weitere interessante Beiträge und Diskussionen zu der Session „Integrative Studien im Fluss-Meer-Kontinuum“.

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