Baltic Earth Workshop in Tallinn

301118_titel (Foto: Sabine Billerbeck / Hereon)
Beitrag von Dr. Marcus Reckermann, Internationales Baltic Earth Sekretariat

Am 26. und 27. November 2018 fand in Tallinn (Estland) der internationale Baltic Earth WorkshopMultiple drivers for Earth system changes in the Baltic Sea region” statt. Etwa 110 Experten diskutierten die Wechselwirkungen zwischen dem regionalen Klimawandel und den vielfältigen anderen menschlichen Einflüssen in der Ostseeregion.

Der Klimawandel ist in aller Munde, jedoch gestaltet der Mensch seine Umwelt in vielfältiger Weise um: z.B. durch Überdüngung der Küstenmeere, Schadstoffbelastungen im Wasser und der Atmosphäre, Veränderungen der Küstenbebauungen und Küstenlinien, Landnutzung, Schifffahrt und Fischerei, Veränderungen der Abflüsse durch Flussregulierungen, um nur einige zu nennen. Wie diese vielfältigen Auswirkungen menschlicher Aktivitäten vom Klimawandel beeinflusst werden und wie sie zusammenwirken, und welche Möglichkeiten wir haben, diese Effekte anhand vom Modellen zu verstehen und Managementstrategien zu entwickeln, das wurde auf diesem internationalen Workshop in Tallinn erörtert. Ein Übersichtsbericht zu dem Thema soll später im Rahmen der „Baltic Earth Assessment Reports“ von einem internationalen Autorenteam unter der Führung des Baltic Earth Sekretariats erarbeitet werden.

(Fotos: Sabine Billerbeck / HZG)

Der Workshop wurde federführend organisiert vom Internationalen Baltic Earth Sekretariat des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG), gemeinsam mit dem EU-Förderprogramm für die Ostsee (BONUS), der zwischenstaatlichen Kommission zum Schutz der Meeresumwelt im Ostseeraum (HELCOM), dem Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) sowie dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung (IOW) und der Technischen Universität Tallinn (Taltech).

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