06.01.2014 – Groomer bauen

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Für eine Station wie die Kohnen-Station ist es wichtig, eine Start- und
Landebahn für Flugzeuge wie die Basler BT-67 oder die Twin Otter zu haben.
Unsere ist 2 Kilometer lang und mit schwarzen Flaggen markiert. Damit die
Oberfläche immer schön gerade ist, wird sie regelmäßig mit dem Pistembulli
„planiert“. Dies ist besonders nach Tagen mit viel Wind notwendig wenn die
Schneeverwehungen schnell mal einen halben Meter hoch sind. Hier hat sich der
sogenannte „Groomer“ bewährt, ein Stahlträger, der quer hinter dem Pistenbulli
gezogen wird der die Landebahn entlangfährt. Das bewirkt eine gleichmäßige
Oberfläche, die nach einer kalten Nacht durchhärtet. Im Vergleich zu anderen
antarktischen „Flugplätzen“ bewerten die Piloten unsere Piste recht gut, für das
Abheben brauchen sie nur etwa die Hälfte der normalen Strecke. Sie wünschen sich
für die in ein paar Tagen startende RECISL-Kampagne mit Außencamp und eigener
Start-/Landebahn auch so einen Groomer. Holger und Sverrir schweißen an diesem
Nachmittag einen neuen Groomer den die Traverse zum RECISL-Camp mitnehmen kann.

Foto: Sverrir Hilmarsson

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