Wohin geht die EKSEIS-Traverse?

EKSEIS-Traverse
EKSEIS-Traverse
Die CoFi-Leute sind schon seit einigen Wochen in der Antarktis im Einsatz. Wir sind zwar noch in Deutschland, aber schon länger mitten in den Vorbereitungen der Traverse. Das wird auch die nächsten beiden Wochen noch so bleiben, bevor wir uns Anfang Januar auf den Weg machen.
Wohin soll die Reise eigentlich gehen? Die Abbildung zeigt die geplante Route der Traverse. Ausgehend von der Station Neumayer III nach Süden bis zur Aufsetzlinie des Ekströmisens (die schwarze Linie). Also dorthin, wo das Eis beginnt, im Ozean zu schwimmen.
Von dort nach Osten zu einer spannenden magnetischen Anomalie (das sind die Farben im Hintergrund der Abbildung). Haben wir das geschafft, geht es nach Norden über den Halvfarryggen und wieder nach Neumayer. Das Neumayer anscheinend im Ozean schwimmt, ist richtig. Nämlich auf dem Eis. In der Abbildung nicht eingezeichnet ist die Kante des Schelfeises. Diese liegt einige Kilometer nördlich von Neumayer III.

EKSEIS-Traverse
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Leser:innenkommentare (2)

  1. Detlev Rettenmaier

    Hallo Olaf,
    Ich wünsche den zwei CoFi-Projekten und vor allem Deiner EKSEIS-Expedition viel Erfolg und spannende Ergebnisse!
    Wenigstens kannst Du den Winter in Deutschland noch erleben, bevor ihr in die „echte“ Schneelandschaft zieht. Mich zieht es ja auch zu geologisch bedingten Anomalien – auch gerne zu magnetischen Anomalien. Allerdings suchen wir dann geothermische Anomalien. Die magnetischen Anomalien zeigen uns dann zum Beispiel alte oder schlummernde Vulkane und weisen uns dann auf ein thermisches Gebiet hin. Die schöne runde Form auf der Karte oben ist da schon auffällig. Würde mich nicht wundern, wenn … . Aber da bin ich dann mal auf Eure Ergebnisse gespannt.

    Viel Glück oder „Glück Auf“!
    Grüße aus dem „wärmeren“ Fachbereich Geothermie,
    Detlev

  2. Unsere Methoden: Magnetik - Kohnen-Antarktis-Expedition 2013/2014

    […] Magnetometer dabei haben. Damit erhoffen wir uns, die aus Flugzeugmessungen bekannte magnetische Anomalie südlich des Halvfarryggens genauer kartieren zu können (wir sind ja näher dran und können mehr Messungen auf kleinerem Raum […]

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