12.12.2013 – Das Wetter und die Planung

Drift zwischen den Biwak Schachteln
Drift zwischen den Biwak Schachteln

Hier in der Antarktis spielt das Wetter eine große Rolle. Nicht nur beim Sammeln von Schneeproben oder beim Radiosondenaufstieg. Besonders bei der Zusammenarbeit mit Flugzeug und Schiff sind wir von gutem Wetter abhängig. Auch wenn an der Kohnen-Station oft die Sonne scheint und vergleichsweise nur wenig Wind weht, kann es an anderen Orten mit denen wir zusammenarbeiten, ganz anders aussehen. Wenn an Neumayer III dichtes Eis verhindert, dass das südafrikanische Forschungs- und Versorgungsschiff „SA Agulhas II“ durchkommt, verzögert sich die Versorgung der Neumayer-Station und damit auch die Versorgungstraverse für die Kohnen-Station.

Manchmal fällt es schwer, sich den Gegebenheiten des Wetters zu fügen und Geduld zu haben. Aber wir haben keine andere Wahl, denn die Sicherheit steht (besonders hier) an erster Stelle und die Pläne müssen immer wieder dem Wetter angepasst werden.

Hier an der Kohnen-Station kommen wir mit unseren Projekten gut voran, auch wenn es zur Zeit trübe und stürmisch ist.

(Foto: Andreas Frenzel)

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