Rückblick: Land unter in Tesperhude

1_Platzhalter_Posting

Unsere erste „Forschung vor Anker“-Station, der Anleger in Tesperhude, stand im Juni 2013 komplett unter Wasser. Grund hierfür war ein Elbehochwasser, das nicht nur Geesthacht, sondern weite Teile Deutschlands in Atem hielt.

Wissenschaftler unseres Instituts für Küstenforschung haben während des Hochwassers zweimal täglich Wasserproben am Wehr in Geesthacht genommen. Sie wollten heraus finden, welche zusätzlichen Mengen an Nähr- und Schadstoffen wie beispielsweise Nitrat, Phosphat oder Schwermetalle durch das Hochwasser über die Elbe in die Nordsee gelangen.

Was dabei heraus gekommen ist? Dazu können Interessierte die Crew am Sonntag ab 13 Uhr direkt vor Ort in Tesperhude auf unserem Forschungsschiff befragen und sich Messgeräte zeigen und erklären lassen. :-)

Übrigens: Neben den Messungen zu speziellen Ereignissen analysieren unsere Wissenschaftler in Zusammenarbeit mit Partnern wie der Hamburg Port Authority auch routinemäßig den Nähr-, Schwebstoff- und Salzgehalt an automatischen Messstationenen in der Elbmündung. Die Stationen sind Teil des Küsten-Beobachtungssystems COSYNA (Coastal Observing System for Northern and Arctic Seas), eines der weltweit umfangreichsten Monitoringsysteme. Die Daten sind frei zugänglich und werden beispielsweise genutzt, um schnell auf Algenblüten oder Ölunfälle  in der Nordsee reagieren zu können.

 

Impressionen: Elbehochwasser in Tesperhude, Aufnahmen vom 13. Juni 2013

62

13

45

 

 

 

Kommentar hinzufügen

Verwandte Artikel