Kellerkinder im Eis

Pistenbully in der Kellergarage an Neumayer III

Pistenbully in der Kellergarage an Neumayer IIIIn der Antarktis hat sich der Pistenbully Polar 300 als ideales Fahrzeug einen guten Ruf erworben. Es gibt für ihn immer Schnee zu schieben, Lasten zu transportieren oder uns von einem Ort zum anderen zu bringen. Während der Traverse muss jeder Pistenbully einige Anhänger, so genannte Frachtschlitten, mit vielen Tonnen Last durch schwieriges Gelände ziehen. Hier kommen die Pistenbullys an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit. Die Pistenbullys werden vor der Traverse zur Kohnen-Station gründlich durchgecheckt. Es werden Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt, damit unterwegs alles möglichst problemlos funktioniert.
Kein anderer als Ralf kennt die Technik der Pistenbullys besser. Er sorgt dafür, dass unsere Pistenbullys technisch in einem einwandfreien Zustand sind. Bei der Arbeit am PistenbullyJe nach Aufwand benötigt Ralf ein bis zwei Tage für ein Fahrzeug. Sollte unterwegs ein Fahrzeug mit einem Defekt ausfallen, ist für ihn auch eine Reparatur vor Ort möglich. Viele große Kisten mit unzählig vielen Ersatzteilen und Werkzeugen werden mitgeführt, so dass Ralf auch unterwegs einen Pistenbully wieder zum Laufen bekommt.

Alexander Rieger

Leser:innenkommentare (4)

  1. Gerhard Huber

    Frohe Weihnachten, ihnen /euch allen und gutes Gelingen der Expedition nach Kohnen. Gestern wurde in den Medien gemeldet dass wir 7,42 Mrd Menschen sind und pro Sekunde über 2 dazu kommen. Da kann man sich in der Antarktis wie ein Astronaut auf Flughöhe 0 fühlen weitab des Lebensraumes der Menschen. Die Erde kommt wunderbar ohne uns aus – für uns ist sie „alternativlos“ – Da ist das Verstehen und Erkennen jenseits der Grenzen eine der wichtigsten Aufgaben.
    Danke für die Berichte.

  2. Niklas rieger

    Immer wieder tolle berichte :)
    Wir denken an dich und finden alle das das genau das richtige für dich
    Liebe grüße Riegers und familie

  3. Gerhard Huber

    So heute geht es los mit der „fine Equipe“ ins Niemandsland um die Kohnen Station. Gruß an Holger,Anna, Torsten,dich Alex, den ich seit langem kenne, Nannah, Ralf, Christian, Geron, und (B-) Holger. Wenn ich von euch lese, denke ich an meinen Aufenthalt in Abisko/Schweden am Polarkreis (Meeting in 1988, letztes Jahrtausend).
    Wo werden die Eisbohrkerne später untersucht. welchen Zeitraum kann man da versuchen mit Klimadaten zu dokumentieren? Werden dabei auch Mikrometeorite registriert
    gutes Gelingen !

    Gerhard

    1. Olaf Eisen

      Die Eiskerne werden später in der Glaziologie am AWI untersucht. Dabei geht es aber weniger um ein langes Klimasignal, sondern um die Anküpfung der neu eingerichteten Messreihe für Schneezutrag an der Oberfläche an ältere Messungen von vor ca. 10 Jahren. Die Kerne werden je nach Bohrohrt zwischen 10 und 30 Jahre zurückreichen.

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