Ein Doktorhut mit Special Effect

Anne Spendes Doktorhut war mit Wasser gefüllt, auf dem eine kleine Standup-Paddler-Figur im Kreis fahren konnte. Foto: privat
Anne Spendes Doktorhut war mit Wasser gefüllt, auf dem eine kleine Standup-Paddler-Figur im Kreis fahren konnte. Foto: privat

Eine abgeschlossene Doktorarbeit muss gebührend gefeiert werden. Das Allererste nach der Verteidigung ist deshalb die Krönung des frisch gebackenen Doktors/der Doktorin mit einem Doktorhut. Der ist aber nicht nur eine simple schwarze Kappe mit Quaste – er ist kunstvoll verziert und erzählt Anekdoten aus den denkwürdigen Jahren, in denen der Absolvent an seiner Doktorarbeit geschrieben hat. Wir stellen in den nächsten Blog-Einträgen die Doktorhüte unserer erfolgreichen Doktoranden hier bei GSI und FAIR vor und sind gespannt auf die Geschichten hinter den kleinen Kunstwerken! Die Zweite in der Reihe ist Anne Spende, die ihre Doktorarbeit in der GSI-Materialforschung geschrieben hat.

Ein wassergefüllter-Doktorhut - da braucht man ein Regencape! Foto: privat
Ein wassergefüllter-Doktorhut – da braucht man ein Regencape! Foto: privat

Auf deinem Doktorhut befindet sich eine ganze Landschaft mit Minions, einem Boot, Pferden und einem großen Cocktail. Welche Anekdoten verbergen sich dahinter? Hat es einen besonderen Grund, dass du nicht nur einen Doktorhut sondern auch einen -umhang hattest?

Die Minions sind auf meinem Doktorhut, weil ich über die immer lachen kann und meine Kollegen das wussten. In der ein oder anderen frustrierenden Situation, die bei einer Doktorarbeit unweigerlich eintritt, haben mich kurze Minionfilme zum Lachen gebracht und dadurch meine Stimmung erheblich gebessert. Pferde und Reiten sind mein größtes Hobby. Deshalb ist dieses Thema natürlich auf meinem Hut zu finden. Außerdem habe ich von den Kollegen für eine Kostümparty ein aufblasbares Cowboy-Kostüm geschenkt bekommen und damit für so viele Lacher gesorgt, dass ich es auf der nächsten Kostümparty gleich wieder tragen sollte – was ich selbstverständlich gemacht habe.

Anne Spendes größtes Hobby ist das Reiten. Foto: A. Spende
Anne Spendes größtes Hobby ist das Reiten. Foto: A. Spende

Neben Reiten ist auch Skifahren mein Hobby und auf dem Hut verewigt. Bei der HGS-HIRe SummerSchool 2015 habe ich zusammen mit einer Kollegin erfolgreich das Stand-Up-Paddeln ausprobiert. Dies ist auf meinem Hut mit einem Ring für eine Stand-Up-Paddlerin dargestellt. Bevor mir der Hut aufgesetzt wurde, musste ich – ohne den Grund zu kennen – ein Regencape mit ganz vielen Fotos aus der Zeit der Doktorarbeit anziehen. Schnell war klar, warum: Als der Hut auf meinen Kopf gesetzt war, wurde der Ring mit Wasser gefüllt, und die Playmobil-Stand-Up-Paddlerin fuhr angetrieben von einem Elektromotor im Kreis.

Zweites großes Hobby: Skifahren. Außerdem verewigt sind die Minions, die während schwieriger Phasen gute Laune verbreiten konnten. Foto: A. Spende
Zweites großes Hobby: Skifahren. Außerdem verewigt sind die Minions, die während schwieriger Phasen gute Laune verbreiten konnten. Foto: A. Spende

Worum ging es in Ihrer Dissertation?
Ich habe Nanoporen in Polymerfolien mit einem speziellen Verfahren beschichtet, um maßgeschneiderte Nanoporen und -drähte herzustellen.

Was machen Sie jetzt?
Jetzt bin ich Studienleiterin für Oberflächenanalytik und lebe in Wiesbaden.

Was vermissen Sie aus der Zeit, als Sie Ihre Doktorarbeit bei GSI schrieben?
Besonders vermisse ich die Kollegen aus der Gruppe von Frau Trautmann. Bisher habe ich es aber geschafft, die meisten ab und an zu sehen.

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