Am 5. November 2014 um 6.00 Uhr morgens hieß es Shutdown. Alle Beschleuniger wurden abgeschaltet. Die Strahlzeit ist für dieses Jahr beendet. An 135 Tagen haben Wissenschaftler aus aller Welt zum Teil an vier Experimentierplätzen parallel mit den Ionen aus dem Beschleuniger Versuche durchgeführt - ...[Weiterlesen]
Archiv für 2014
Neutrinos im Speicherring
Physiker ist kein Beruf sondern eine Berufung. Das sieht man daran, dass viele eigentlich schon lange pensionierte GSI-Wissenschaftler immer noch an den Experimentierplätzen anzutreffen sind. Einer von ihnen ist Fritz Bosch. Er ist seit einigen Jahren in Rente und steht trotzdem in vorderster Reihe ...[Weiterlesen]
Element 114: Gas oder Metall?
Ein Chemie-Experiment der besonderen Art steht auf dem Strahlzeit-Plan. Ein von GSI-Wissenschaftlern angeführtes internationales Team will ein Element chemisch untersuchen, das es auf der Erde eigentlich gar nicht gibt: Element 114, Flerovium. Bisher wurden nur wenige Atome des Elements künstlich ...[Weiterlesen]
Neues von Nobelium
Wie ist eigentlich das Laserspektroskopie-Experiment ausgegangen, von dem ich Anfang Oktober live getwittert habe? Ich habe den Experimentleiter Michael Block gefragt. Wie ist euer Experiment nach der Einstellphase mit Ytterbium weiter verlaufen? Michael Block (MB): Vier Tage lang haben wir ...[Weiterlesen]
An der Zerstörungsgrenze
Auch nach drei Jahren gibt es noch Orte bei GSI, die ich nicht gesehen habe. Heute kann ich einen Punkt auf der Must See-Liste abhaken: den PHELIX-Laser. Er ist nicht nur einer der größten Hochenergielaser Deutschlands, der Experimentierplatz an der GSI ist außerdem der einzige weltweit an dem eine ...[Weiterlesen]
Das flauschige Einhorn im Nanolabor
In der GSI-Nanotechnologie hat Strahlzeit einen etwas anderen Rhythmus. Während bei den meisten Experimenten der Atom- oder Kern-Physik nach einer Strahlzeit vor allem die Datenauswertung ansteht, geht es dann in der Nanotechnologie erst richtig los. Im Chemielabor sind die bestrahlten Folien ein ...[Weiterlesen]
Zielscheiben für Ionen
Genauso wichtig wie die Ionen aus den Beschleunigern sind die Zielscheiben, auf die sie geschossen werden: die Targets. Mit ihnen wechselwirken die Ionen. Für jedes Experiment sind spezielle Targets nötig. Meistens sind sie sehr dünn, manchmal bestehen sie nur aus wenigen Atomlagen. Manchmal sind ...[Weiterlesen]
#Live: Superheavies mit Lasern auf der Spur
Donnerstag, 2. Oktober. Heute berichte ich live im Strahlzeit-Tagebuch vom Laserspektroskopie-Experiment am Linearbeschleuniger. Die Wissenschaftler wollen die superschweren Elemente (engl. superheavies) weiter erforschen und stellen dafür künstlich mit dem Teilchenbeschleuniger Nobelium her. Mit ...[Weiterlesen]
Starke Nerven im Hauptkontrollraum
Dienstag, 2. September, 14:00 Uhr. Schichtbeginn für Achim Bloch-Späth. Er ist einer von rund 30 Operateuren, die wissen, wie sie das Maximum aus den GSI-Beschleuniger herausholen können: viele Ionen und eine exakte Lage im Strahlrohr. Multi Thinking und jahrelange Erfahrung sind das wichtigste in ...[Weiterlesen]
Ultraglatt und ultradurchsichtig
Donnerstag, 21. August. „Es darf praktisch kein einziges Atom mehr aus der Oberfläche herausragen“, sagt Jochen Schwiening über die Quarzstäbe, die gerade drei Wochen lang getestet werden. Sie bilden ein Herzstück des PANDA-Detektors, der an der neuen Teilchenbeschleunigeranlage FAIR laufen wird. Im ...[Weiterlesen]