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AWIPEV: Eine Forschungsstation im nördlichsten Dorf der Welt

Eine Forschungsstation im nördlichsten Dorf der Welt. Bild: AWI
Eine Forschungsstation im nördlichsten Dorf der Welt. Bild: AWI

Haben Sie schon einmal von dem kleine Örtchen Ny Ålesund auf der norwegischen Arktis-Insel Spitzbergen gehört? Wenn Sie sich bisher wenig für Polarforschung interessiert haben, dürfte Ihnen dieser ehemalige Bergbau- und Fischerort wenig sagen. Sollten Sie jedoch öfter in unseren neuen Stationsblog „79 Grad Nord“ schauen, dann werden Sie schnell merken, dass Ny Ålesund heutzutage ein Mekka der Polarforschung ist, bewohnt nur von Wissenschaftlern und Stationspersonal – und obendrein eine der am nördlichsten gelegenen Siedlungen der Welt. Die genauen geografischen Koordinaten des Dorfzentrums lauten: 78° 55’ 24’’ Nord, 11° 55’ 15’’ Ost.

Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) betreibt in Ny Ålesund gemeinsam mit dem französischen Polar-Institut Paul Emile Victor (IPEV) die Forschungsstation AWIPEV. Sie ist eine von zwölf Forschungsstationen im Wissenschaftsdorf an der Westküste Spitzbergens und wird von Frühling bis Herbst von Meeresbiologen, Permafrostforschern, Meteorologen, Atmosphärenforschern und vielen anderen genutzt, um vor Ort die Folgen des Klimawandels für die Arktis zu untersuchen.

Das Leben und Arbeiten in den verschiedenen Stationsgebäuden organisiert das deutsch-französische Stationsteam. Es besteht aus einem oder einer Stationsleiter(in), einem oder einer Ingenieur(in) sowie einem Fachmann oder einer Fachfrau für Logistik. Im Gegensatz zu vielen Forschern, die im Sommer an der Station arbeiten, kehren die drei Mitglieder des Stationsteams zum Ende des Sommer allerdings nicht in ihre Heimat zurück. Sie überwintern in Ny Ålesund, führen auch während der Polarnacht die vielen regelmäßigen Messungen durch und verbringen insgesamt mehr als 15 Monate auf Spitzbergen.

Ozonsondenstart. Bild: AWI
Ozonsondenstart. Bild: AWI

In unserem Blog „79 Grad Nord“ berichtet das aktuelle Stationsteam von seinen Erlebnissen und Alltagserfahrungen. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß und sollten Sie Fragen haben, stellen Sie diese gern.

Den RSS-Feed zum Blog gibt es hier: http://blogs.helmholtz.de/79-grad-nord/feed

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