Und weiter geht’s

René bei der Feuerbekämpfung

Und weiter geht’s mit unserer Vorbereitung für Ny-Ålesund. Nachdem René und ich aus Longyearbyen zurück gekommen sind, ging es erst einmal nach Bremerhaven. In Bremerhaven befindet sich der Hauptsitz des AWI und es war Zeit sich dort vor Ort einmal vorzustellen, und einige Leute zu treffen: Sei es in der Logistik, dem Einkauf oder bei den Wissenschaftlern, die dieses Jahr nach Ny-Ålesund an die AWIPEV Station fahren.

So fuhr René unter anderem nach Bremen zur Firma IMPRES, um sich in die technischen Geheimnisse des AWIPEV-Observatoriums einweihen zu lassen, und ich nahm an einem Vorbereitungstreffen einiger biologischer Projekte in Bremerhaven teil.

Anschließend ging es zum Medientraining. Wie verhält man sich gegenüber Journalisten und Reportern, wie gibt man ein Interview, wie sieht die Präsenz im Netz aus? Schließlich kommen immer wieder Kamera-Teams nach Ny-Ålesund, Interviews werden angefragt, und wir schreiben Einträge hier in den Blog. Sich da ein bißchen auszukennen, ist ganz gut.

Kathrin beim Versuch eine Kiste mi Hilfe eines Gabelstaplers hochzuheben (Photo: René Bürgi).
Kathrin beim Versuch eine Kiste mi Hilfe eines Gabelstaplers hochzuheben (Photo: René Bürgi).

Zurück in Potsdam ging es dann weiter mit dem Wissenschaftler-Treffen, mit einem Gabelstaplerkurs und für René mit einem Laserschutzkurs. Gabelstaplerkurs? Wozu braucht man denn einen Gabelstapler in der Arktis? Tja, wir haben in Ny-Ålesund ja eine kleine Lagerhalle und außerdem kommt mindestens einmal im Jahr ein Container von Bremerhaven und aus Brest, mit dem allerhand Ausrüstungsmaterial, Ersatzteile, wissenschaftliche Instrumente, usw. nach Ny-Ålesund transportiert werden. Der Container muss dann ja irgendwie be- und entladen werden. Dazu brauchen wir einen Gabelstapler.

Und der Laserschutzkurs? Im Observatorium steht zum Beispiel das LIDAR Instrument, mit dem vor allem Partikel in der Luft gemessen werden. Das LIDAR benutzt einen Nd:YAG-Laser (Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat-Laser). Laser sind aber eine Gefahrenquelle, insbesondere für das Auge. Daher hat René einen Laserschutzkurs zum sicheren Umgang mit Lasern besucht.

Der Brandsimulator (Photo: René Bürgi)
Der Brandsimulator (Photo: René Bürgi)
Gut gemacht! Das Feuer ist gelöscht! (Photo: Kathrin Lang)
Gut gemacht! Das Feuer ist gelöscht! (Photo: Kathrin Lang)
Es brennt! René, lösch mal schnell das Photo! (Photo: Kathrin Lang)
Es brennt! René, lösch mal schnell das Feuer! (Photo: Kathrin Lang)

Brandschutzkurs. Welche Brandklassen gibt es und mit welchem Feuerlöscher lösche ich welchen Brand? Denn Feuer ist nicht gleich Feuer, das hängt ganz davon ab, was brennt. Papier, Metall, Flüssigkeiten, Öle, oder ein Gas? Dementsprechend muss man dann den richtigen Feuerlöscher wählen. Ein paar davon durften wir dann auch ausprobieren.

Ulrich Knoll, der Brandschutzbeauftragte des AWI, hat dafür extra seinen Brandsimulator aufgebaut und uns auch noch gezeigt, was passiert, wenn eine Deospraydose brennt. Resultat: Lauter Knall und parfümierte Luft!

Das zukünftige AWIPEV Team )von links nach rechts): Thomas Ribeaud, Kathrin Lang, und René Bürgi
Das neue AWIPEV Team in der Vorbereitungsphase (von links nach rechts): Thomas Ribeaud, Kathrin Lang, und René Bürgi (Photo: Sina Löschke)

And last but not least, alle guten Dinge sind drei: endlich ein Bild vom zukünftigen AWIPEV Team, inklusive Thomas aus Frankreich, der letzte Woche zum Einführungsseminar zu Besuch in Bremerhaven war. Auf gute Zusammenarbeit!

Leser:innenkommentare (1)

  1. Rolf Bürgi

    René der kleine Drache Grisu. Am besten ist immer noch die alte Kesselspritze. Mit wenig Wasser kann der Tiger optimal bekämpft werden.

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