Hunderte Schrauben später…: Helipod-Bodentest erfolgreich!
In den letzten Tagen waren Schraubenzieher jeglicher Art unsere besten Freunde, weil wir Helipod und seine Messgeräte zusammengebaut und verkabelt haben. Praktischerweise gibt es auf der erst ein Jahr alten Forschungsstation eine Garage, in der wir geschützt vor Wind, Schneegestöber, weitestgehend vor Kälte (und in manchen Situationen auch geschützt vor der verspielten jungen Stationshündin, Foto 2) arbeiten konnten. Danach mussten wir überprüfen, ob auch alle Messinstrumente den Transport ins Lenadelta unbeschadet überstanden hatten. Die Geräte, mit denen wir Kohlenstoffdioxid- und Methankonzentrationen messen, und die eingebauten Computer konnten in der Garage überprüft werden (sie haben die Reise überlebt!). Aufwendiger und anstrengender war es, zu testen, ob die GPS-Antennen, die auf dem Helipod angebracht sind, funktionieren, weil wir dazu den 300 kg schweren Helipod ins Freie schaffen mussten. Zu sechst ging das mit Hilfe von zwei Tragestangen aus Eisen und streckenweise unterstützt von dem gefrorenen, schneebedeckten Boden und Helipods Kufen, erfolgreich. Zum Glück hat gestern auch das Wetter mitgespielt, und wir konnten die Tests bei wenig Wind machen.
Heute hatten die Blasen an den Händen ein bisschen Zeit zu verheilen, weil in Sachen Helipod Datenarbeit angesagt war, die gezeigt hat, dass auch die Antennen einsatzbereit sind für den ersten Forschungsflug, der ab kommender Woche ansteht. Wir sind sehr gespannt, hoffen auf gutes Flugwetter und werden natürlich berichten! Ein Bericht über den Fortschritt an der Floß-Station folgt auch noch.