Aller guten Dinge sind drei – 23.7.14
Tag drei unserer Exkursion begann wie immer mit einem Frühstück und dem anschließenden Aufteilen der zu tragenden Gewichte. Im Gegensatz zum gestrigen Tage mussten heute nur die Batterien für die Messapparaturen transportiert werden und nicht auch die Messapparaturen selbst. Zudem hatten wir auch endlich bestes Wetter.
Kurz vor der Geltscherzunge legten wir unser Gepäck ab und begaben uns zum „meetingpoint“ mit den Spezialisten der Graviemetriemessung. Dort teilte sich unsere Gruppe. Zwei Studenten begleiteten die Graviemetriemessungen, der Rest der Gruppe begab sich mit den Batterien zum heutigen Messprofil für die Seismikmessung. Dort starteten sie mit dem Vorsatz, mit dem heutigen Tag die Seismikmessungen abzuschließen und die Gletscheroberfläche zum Schwingen zu bringen.
Weiter bei den Graviemetriemessungen erfolgte zunächst eine kleine Einführung in das System. An einer Feder ist eine Probemasse angebracht, diese wird durch die Erdanziehung nach „unten“ zum Erdmittelpunkt gezogen. Je weiter weg sich diese Probemasse vom Erdmittelpunkt befindet, desto schäwcher ist die Anziehungskraft. Dabei spielt das Material das sich unter der Probemasse befindet ebenfalls eine Rolle. Ziel der Messung ist es die Abtragung des Gletschers anhand der Anziehungskraft zu messen. Wird Eis abgetragen, so ist die Anziehungskraft auf gleicher Position geringer als vor der Abtragung.
Zusätzlich zur Graviemetriemessung wurde die umliegende Topographie anhand eine GPS-Gerätes vermessen, da die Berücksichtigung der Topographie zur späteren Korrektur ebenfalls wichtig ist.
Ein wenig erschöpft freuen wir uns auf eine ruhige Nacht, hoffentlich ohne Mäusebesuch. (RS)